Lößnitz — gemeinsam mit unserem Bürgermeisterkandidaten Peter Eichler für schönes Wetter und bessere Lebensbedingungen gekämpft
Es macht ja nicht wirklich Spaß, morgens aufzustehen für den Wahlkampf, wenn Regen angekündigt ist. Aber nun ja. Man soll ja immer vom Besten ausgehen.
Heute morgen um 10 Uhr war Treff in Lößnitz am Markt. Peter Eichler, unser parteiloser Bürgermeisterkandidat und unsere Wahlkampfteams haben Stand aufgebaut. Entgegen aller Unkenrufe hatten wir den ganzen Tag einen Platz an der Sonne oder mindestens Fast-Sonne 😉
In Lößnitz gibt wird es am 7.6. ein spannendes und offenes Rennen geben. Der Amtsinhaber tritt nicht mehr an, dafür sein Sohn — ob das richtig, dass Ämter innerhalb von Familien fortgeführt werden … ich würde das bezweifeln. Aber die CDU wird sich ja was dabei gedacht haben. Für DIE LINKE und die SPD geht Peter Eichler (parteilos) ins Rennen und so wie ich ihn heute erlebt habe, stehen seine Karten nicht schlecht. Engagiert, kommunikativ und immer zu einem Scherz aufgelegt.
Die Situation in Lößnitz ist nicht allzu rosig. “Keine Kaufkraft vor Ort” war in vielen Gesprächen zu hören. Auch viele unterschiedliche Auffassung zur Gemeinde Silberberg, über die 2017 im Rahmen eines Bürgerentscheides abgestimmt werden wird. Ich finde beim Zusammenschluss so vieler Gemeinden diesen Weg der maximalen Bürgerbeteiligung richtig. Das müssen die hier lebenden Menschen abstimmen, nachdem ihnen die mögliche vertragliche Vereinbarung vorliegt. Denn bei solchen Zusammenschlüssen, sollte keine Gemeinde “untergebuttert” werden und es sollte schon klar sein, wohin man zukünftig gehen muss, um Behördengänge zu erledigen — als kleines Beispiel. Weiter geht es bei der Zukunft der Stadtwerke usw.
Gegen 11:30 Uhr haben wir einen Abstecher nach Stollberg gemacht, Plakate und Material holen und ich habe meine 1. Mai — Rede für morgen ausgedruckt.
Ab 15 Uhr standen wir im Wohngebiet in Lößnitz und sind mit Menschen ins Gespräch gekommen. Schade, dass man oft hört: “Ich glaube nicht mehr an Politik”. Dass liegt daran, dass mit den Menschen nicht offen geredet wird, dass intransparent Entscheidungen getroffen werden, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht. Alles in allem frustriert das die Menschen. Ich finde ja trotzdem oder gerade deshalb ist wählen Pflicht — nur dann sind Veränderungen möglich!! Dass das funktionieren kann zeigt Thüringen. 😉