Nominierung als Landratskandidatin der LINKEN im Erzgebirge – ich trete an, weil es nicht gottgegeben ist, dass die CDU das Erzgebirge regiert

Bild Antje Feiks - Nominierungsveranstaltung Landratswahl
Quelle: www.dielinke-erzgebirge.de

Am Fre­itag abend wurde ich als Lan­dratskan­di­datin nominiert. Blog­beitrag erst heute, weil ich bei der Linken Woche der Zukun­ft war. Sor­ry.

Bei der Gesamt­mit­gliederver­samm­lung aller wahlberechtigten Mit­glieder des Kreisver­ban­des Erzge­birge wurde ich mit 96 Ja-Stim­men und ein­er Nein-Stimme nominiert. Das Ergeb­nis ist über­wälti­gend und freue mich über diesen pos­i­tiv­en Start. Ich möchte mich hier auch nochmals bei meinem Kreisver­band bedanken.

Bei der Ver­samm­lung habe ich ein paar Punk­te meines Wahl­pro­gramms vorgestellt. Die aus­führliche Ver­sion ist hier zu find­en.

Unter anderem habe ich aus­ge­führt, dass die zukün­fti­gen Her­aus­forderun­gen nur mit Hil­fe eines Dialoges für das Erzge­birge gemeis­tert wer­den kön­nen, egal ob wir über die Frage der Demografie reden oder Lösun­gen für den ÖPNV. Mein­er Mei­n­ung nach, ist es nicht zu fassen, dass die Men­schen im Erzge­birge, aber auch anderen Kreisen nicht mehr gefragt wer­den, was sie wollen, wo sie Per­spek­tiv­en sehen, warum sie möglicher­weise wegziehen. Es gibt nicht ein­mal ein Bürg­er­in­for­ma­tion­snet­zw­erk, welch­es allen Alter­sansprüchen gerecht wird. Es wird nur so viel preis­gegeben, wie unbe­d­ingt sein muss. All das entkop­pelt Poli­tik soweit vom All­t­ag, dass sie schi­er unerr­e­ich­bar scheint.

Ich will Dynamik und sehe mich als Gege­nen­twurf zum alteingesse­nen Lan­drat. Ich werde das Erzge­birge nicht nur gut ver­wal­ten, son­dern mir geht es um „Miteinan­der gestal­ten“. Das ist hinzubekom­men. Unsere Lan­drätIn­nen und Bürg­er­meis­terIn­nen der LINKEN bun­desweit beweisen das.

Wir als LINKE im Erzge­birge und ich als Lan­dratskan­di­datin gehen in den Wahlkampf um zu verän­dern. Der Dia­log fürs Erzge­birge begin­nt jet­zt für uns und wird uns weit­er begleit­en – auch in den näch­sten Jahren.

Wir gehen auch in den Wahlkampf und sagen: „Dass die CDU im Erzge­birge regiert, ist nicht gottgegeben. Sie wird sich zumin­d­est anstren­gen müssen.“ Ich und meine Partei sind mutig genug, um mit inno­v­a­tiv­en Ideen zu kom­men, regionale Konzepte anzu­bi­eten und poli­tis­chen Mief der Langeweile abzuw­er­fen.

Und jet­zt nominiert unter all diesen Prämis­sen, darf ich mich auf den Wahlkampf freuen, der mor­gen begin­nt – eigentlich schon vor Wochen begonnen hat 😉