Nominierung als Landratskandidatin der LINKEN im Erzgebirge – ich trete an, weil es nicht gottgegeben ist, dass die CDU das Erzgebirge regiert
Am Freitag abend wurde ich als Landratskandidatin nominiert. Blogbeitrag erst heute, weil ich bei der Linken Woche der Zukunft war. Sorry.
Bei der Gesamtmitgliederversammlung aller wahlberechtigten Mitglieder des Kreisverbandes Erzgebirge wurde ich mit 96 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme nominiert. Das Ergebnis ist überwältigend und freue mich über diesen positiven Start. Ich möchte mich hier auch nochmals bei meinem Kreisverband bedanken.
Bei der Versammlung habe ich ein paar Punkte meines Wahlprogramms vorgestellt. Die ausführliche Version ist hier zu finden.
Unter anderem habe ich ausgeführt, dass die zukünftigen Herausforderungen nur mit Hilfe eines Dialoges für das Erzgebirge gemeistert werden können, egal ob wir über die Frage der Demografie reden oder Lösungen für den ÖPNV. Meiner Meinung nach, ist es nicht zu fassen, dass die Menschen im Erzgebirge, aber auch anderen Kreisen nicht mehr gefragt werden, was sie wollen, wo sie Perspektiven sehen, warum sie möglicherweise wegziehen. Es gibt nicht einmal ein Bürgerinformationsnetzwerk, welches allen Altersansprüchen gerecht wird. Es wird nur so viel preisgegeben, wie unbedingt sein muss. All das entkoppelt Politik soweit vom Alltag, dass sie schier unerreichbar scheint.
Ich will Dynamik und sehe mich als Gegenentwurf zum alteingessenen Landrat. Ich werde das Erzgebirge nicht nur gut verwalten, sondern mir geht es um „Miteinander gestalten“. Das ist hinzubekommen. Unsere LandrätInnen und BürgermeisterInnen der LINKEN bundesweit beweisen das.
Wir als LINKE im Erzgebirge und ich als Landratskandidatin gehen in den Wahlkampf um zu verändern. Der Dialog fürs Erzgebirge beginnt jetzt für uns und wird uns weiter begleiten – auch in den nächsten Jahren.
Wir gehen auch in den Wahlkampf und sagen: „Dass die CDU im Erzgebirge regiert, ist nicht gottgegeben. Sie wird sich zumindest anstrengen müssen.“ Ich und meine Partei sind mutig genug, um mit innovativen Ideen zu kommen, regionale Konzepte anzubieten und politischen Mief der Langeweile abzuwerfen.
Und jetzt nominiert unter all diesen Prämissen, darf ich mich auf den Wahlkampf freuen, der morgen beginnt – eigentlich schon vor Wochen begonnen hat 😉