Der 1. Mai — ein Tag für bessere Lebensbedingungen und mit der ersten Debatte der LandratskandidatInnen im Erzgebirge
Vormittag Zschopau und ab mittags Annaberg — zwei Veranstaltungen an einem Tag. Deutlich wurde auf beiden Veranstaltungen, dass es an diesem Tag um bessere Arbeitsbedingungen, aber mehr noch um bessere Lebensbedigungen geht. Themen wie die Rente und das Renteneintrittsalter spielten genauso eine Rolle, wie die Umverteilung von Arbeit. Untrennbar sind Rahmenbedingungen wie Schulen, Kitas, ÖPNV.
Mir ist ein Aspekt besonders wichtig bei allen Themen. Nur Solidarität miteinander ist der Weg zur Durchsetzung der Interessen und ein Auseinanderdividieren von Jung und Alt, von Stadt und Land schwächt unsere Kraft.
Einen Bericht zu Zschopau findet ihr hier.
In Annaberg fand um 13 Uhr die erste Diskussionsrunde mit den KandidatInnen zur Landratswahl im Erzgebirge statt. Und wir haben uns logischerweise mit unseren unterschiedlichen Herangehensweisen einen Schlagabtausch geliefert.
Mir ist aufgefallen, dass meine drei Mitbewerber viel von Verwalten geredet haben — das ist nicht mein Ansatz. Ich will Politik befördern, Auseinandersetzungen mit den Menschen, welche Themen wir im Erzgebirge zuerst anpacken. Ich will, dass sich Politik und die Landrätin wieder auf den Weg zu den Menschen machen, ernsthafte Möglichkeiten für mehr Einbeziehung suchen. Auch in der Politik liegt in der Gemeinschaft zwischen WählerInnen und Gewählen die eigentliche Stärke — nicht nur am Wahltag.
Ich danke hiermit dem DGB, dass nach wie vor diese Veranstaltungen stattfinden. Gute Traditionen müssen gepflegt werden.
Alles in allem fällt mir auf, dass große Reden nicht mein Ding sind, aber Debatten und Diskussionen. 😉
Danke an Peter Kotschik, der mir gestern noch Bilder aus Annaberg geschickt hat.