Ein Welcome Center fürs Erzgebirge und Gespräche in Oelsnitz
Heute vormittag war ich in Oelsnitz und war mit vielen Menschen im Gespräch. Leider habe ich es nicht nach Chemnitz geschafft, um die Beschäftigten der Kitas zu unterstützen beim Streik. Ich unterstütze die Streiks, weil mir die Aufwertung der Berufsgruppe wichtig ist und ich mir wünsche, dass diejenige, die Kinder den ganzen Tag betreuen gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne haben. Das muss drin sein.
Heute ab 14 Uhr war ich bei der Wirtschaftsförderung im Erzgebirge in Annaberg bei einem wichtigen Termin. Es gibt die Idee, ein Welcome Center fürs Erzgebirge zu etablieren und es sind erste Schritte dafür auf den Weg gebracht worden. Um in den nächsten Jahren dem Fachkräftemangel ein Konzept entgegenzusetzen, ist diese Initiative wichtig. Denn selbst wenn mehr dazu bewegt werden können, ins Erzgebirge zurückzukehren, reichen diese Menschen nicht aus, um dem Fachkräftemangel etwas entgegen zu setzen. Sowohl die Integrationsministerin Petra Köpping, Herr Lißke von der Wirtschaftsförderung Erzgebirge, die Agentur für Arbeit und Landrat Vogel waren sich einig darin, dass das Konzept wichtig ist. Uneinigkeit bestand darin, ob das Welcome Center eines sein soll, was sich um alle AusländerInnen mit Arbeitserlaubnis kümmert oder weiterhin eine Unterscheidung zwischen AsylbewerberInnen und ZuwandererInnen fortgesetzt wird. Herr Vogel war hier deutlich für eine Unterscheidung, Frau Köpping dagegen, was auch mein Ansatz wäre.
In jedem Fall ein spannendes Konzept, was vorgestellt wurde und ich hoffe sehr, dass es bald Realität ist.
Stolz wie Bolle bin ich, dass Klaus Tischendorf, unser LINKER Landtagsabgeordneter im Erzgebirge zusammen mit Herrn Lißke dieses Projekt sehr leidenschaftlich voran getrieben hat. LINKS wirkt 😉