Infostand am Markt und Besuch des Seniorenzentrums in Olbernhau

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Senioren­zen­trum in Olbern­hau Quelle: www.sozialbetriebemek.de

Heute haben wir den Vor­mit­tag mit vie­len span­nen­den Gesprächen am Wochen­markt in Olber­hau ver­bracht. Es gab roten Kuchen und die The­men­palette war extrem bre­it gefächert — wie schon in den let­zten Tagen. Über­raschen­der­weise stand die gestrige Ver­anstal­tung im Tivoli heute in der Freien Presse — nun ja. Da waren wir wohl gestern unser­er Zeit voraus.
Heute Nach­mit­tag hat­te ich die Gele­gen­heit das Senioren­zen­trum in Olber­hau zu besuchen und kon­nte viele Fra­gen zu den Pflegeein­rich­tun­gen im Erzge­birge stellen, zur Entwick­lung der Pflege und auch zu Fra­gen der Kassen­fi­nanzierung.
Mir fiel beson­ders auf, dass die Ein­rich­tung mit unglaublichem Engage­ment und viel Herz geführt wird. Die 128 dort umsorgten Men­schen kön­nen sich wohl fühlen. Schöne, indi­vidu­elle Zim­mer, viele Ange­bote für den Tag, eine eigene Küche und Wäscherei (die bei­de auch andere Ein­rich­tun­gen beliefern, sowie Essen auf Rädern anbi­eten) machen die Ein­rich­tung rund. Allerd­ings ist es eben auch aufwändig alles am Laufen zu hal­ten.
Span­nend fand ich den Ansatz der Tage­spflege, der zwar noch zurück­hal­tend genutzt wird, aber eigentlich eine schöne Sache ist. Man sitzt nicht allein zu Hause und wartet auf den Pflege­di­enst, son­dern ist tagsüber unter Men­schen und es wird dort geholfen, wo es nötig ist.

Die Ein­rich­tung gehört zu den Sozial­be­trieben Mit­tleres Erzge­birge und einen gerin­gen Anteil hält der Land­kreis Erzge­birge. Die Sozial­be­triebe sind eine Tochterge­sellschaft des Klinikums Chem­nitz gGmbH. Diese wiederum gehört zu 100 % der Stadt Chem­nitz. Kom­mu­nales Eigen­tum über die Kreis­gren­zen hin­aus kön­nen ein Erfol­gsmod­ell sein.

Ich hoffe sehr, dass diese und die anderen Ein­rich­tun­gen erhal­ten bleiben bzw. wird sich der Bedarf in den näch­sten Jahren noch erhöhen.
Die Lei­t­erin der Ein­rich­tung, Frau Wag­n­er hat auch zur Geschichte des Haus­es berichtet. Auch span­nend und keine ein­fache Geschichte. Umso mehr hat sie sich über die geplante Stolper­steinini­tia­tive gefreut, über die sie zwar nicht entschei­den kann, aber welche sie unter­stützt.