Sprengstoff in Lugau und Thema Schule im Blick aufgegriffen
Ich war heute vormittag am gemeinsamen Infostand mit unserem Bürgermeisterkandidaten Thomas Weikert, dem Amtsinhaber in Lugau. Viel Zuspruch und auch viele Bekundungen, dass DIE LINKE bzw. AmtsinhaberInnen der LINKEN sehr gut ihren Job machen. Wenn man daran denkt, dass die CDU vor sieben Jahren in Lugau noch befürchtet hat, dass die rote Fahne auf dem Rathaus gehisst wird, sieht man heute deutlich, dass es Thomas Weikert bestens gelungen ist, die Stadt weiterzuentwickeln — unter sozialen, familienfreundlichen und städtbaulichen Gesichtspunkten.
Beim der Rundfahrt, teilweise Rundgang durch die Stadt, hat mir Thomas unter anderem das Rathaus, die Facius Villa, den neuen Stadtpark, die möglichen Planungen für das Eisenbahngelände, das Wohnhaus von Adolf Hennecke, die Häuser der städtischen und der genossenschaftlichen Wohnungsgesellschaften, den Skaterpark und die Cross-Bahn in Lugau gezeigt. Spannend, was in wenigen Jahren geschaffen werden konnte bzw. wie viel Geschichte in Lugau zu finden ist.
Zur Erholung wurde in Lugau ein Radweg angelegt, der auch die Ortsteile und viele Teile der Innenstadt mit einbezieht und der neue Stadtpark lädt zum Grillen und Verweilen ein.
Die Villa Facius hat es mir ein wenig angetan. Sie beherbergt die städtische Bibliothek, hat einen Veranstaltungsraum, Ausstellungsflächen und im Hof hat man die beste Umgebung für Feste inkl. Bücherbrunnen, Tribüne und überdachter Bühne. In den Ausstellungsräumen kann man derzeit eine Ausstellung zum Städtetag besichtigen, unter anderem, wie sich Lugau in den letzten Jahren entwickelt hat. Die Familie Facius hat in Lugau mit dem Kohlabbau Geld verdient und einiges an Gebäuden errichtet. Sie haben wohl auch mit Sprengstoff gehandelt. 😉
Ansonsten freut mich, dass im Blick das Thema Schulen aufgegriffen wurde. Leider belegen zahlreiche Erhebungen und Studien, dass nachweislich die soziale Herkunft großen Einfluss auf die schulischen Leistungen der Kinder in Sachsen hat. Bei einem gerechten Schulsystem, mit längerem gemeinsamen Lernen, welches damit weniger selektiv von vornherein ist, hätte sich das Schulsystem in Sachsen nicht so entwickeln müssen. Dass Kinder von vornherein unterschiedliche Startbedingungen aufgrund der finanziellen Möglichkeiten der Elternhäuser haben, halte ich für ein Unding und hoffe, dass die Zahlen nicht nur warnen, sondern zu politischem Handeln führen.