#NoBillag in der Schweiz gescheitert — überdeutliches Votum für öffentlich-rechlichen Rundfunk
Gestern ist die Inititiative #NoBillag in der Schweiz mit einem überdeutlichem Votum der Schweizerinnen und Schweizer gescheitert. Damit scheiterte die Initiative für die Abschaffung der Rundfunkgebühr, im Ergebnis auch des Rundfunks. Denn was nicht finanziert ist, kann auch nicht existieren.
Auch bei uns gibt es immer wieder Angriffe auf den Öffentlichen Rundfunk. Seine Legitimität wird vor allem von Rechtspopulisten stark in Zweifel gezogen. Bei aller Kritik, die man haben kann z.B. in puncto Programmgestaltung, ist und bleibt ein unabhängiger öffentlicher Rundfunk Bestandteil der Daseinsvorsorge, gerade bei der Informationsvielfalt, mit der wir derzeit konfrontiert sind. Statt für eine Abschaffung von öffentlich-rechtlichem Rundfunk zu streiten, sollten wir unsere Energie in die Diskussion um einen zeitgemäßen Auftrag und des Legitimation stecken. Ansonsten gilt, dass unabhängiger und qualitativ hochwertiger Journalismus generell gestärkt werden muss … auch dafür ist diese Diskussion wichtig.
Für die Medienlandschaft war der gestrige ein guter Tag.
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