Unterstützung des antifaschistischen Protestes in Ostritz

Am kom­menden Woch­enende, vom 20. bis 21. April, wird in Ostritz das Neon­az­ifes­ti­val „Schild & Schw­ert“ stat­tfind­en. Ver­anstal­ter ist der Thüringer NPD-Vor­sitzende Thorsten Heise. Dieser wirbt damit, den Besuch­ern ein bre­ites Spek­trum von Konz­erten, Kampf­s­port, sowie Poli­tik­fo­rum zu bieten. Als musikalis­che „High­lights“ sind die recht­sex­tremen Bands Lunikoff Ver­schwörung und Kat­e­gorie C geset­zt. Bere­its jet­zt wird diese Ver­anstal­tung als ein zen­traler Anlauf­punkt für rechte Ide­olo­gen jed­wed­er Couleur gehan­delt und bun­des- als auch europaweit bewor­ben. Hierzu erk­lärt Antje Feiks, Lan­desvor­sitzende der säch­sis­chen LINKEN:

„Es ist ein unhalt­bar­er Zus­tand, dass eine Ver­anstal­tung dieser Art unter dem Ban­ner der freien Mei­n­ungsäußerung stat­tfind­en darf. Viele der beteiligten Musik­grup­pen standen in den let­zten Jahren wegen Volksver­het­zung vor Gericht und machen keinen Hehl aus ihrer faschis­tis­chen Ein­stel­lung. Dies unter dem Label ein­er Poli­tikver­anstal­tung mit ‚kul­turellen Beiträ­gen‘ zu ver­anstal­ten ist an Per­fid­ität nicht zu über­bi­eten. Auch das gewählte Datum, der 20. April – Adolf Hitlers Geburt­stag -, lässt keinen Zweifel aufkom­men, für welche men­schen­ver­ach­t­ende Unkul­tur dieser Ver­anstal­tung ste­ht.

Wir, als säch­sis­che LINKE, unter­stützen den Aufruf der Ini­tia­tive ‚Rechts rockt nicht‘ zur friedlichen Gegen­demon­stra­tion und wer­den uns per­son­ell als auch mit Aktio­nen aktiv daran beteili­gen. Als Red­ner wer­den Fre­itag Caren Lay, stel­lv. Vor­sitzende DIE LINKE, und Sam­stag Rico Geb­hardt, Frak­tionsvor­sitzen­der DIE LINKE. Sach­sen, anwe­send sein.

Ostritz kann und darf kein Ort sein, in dem sich rechte Struk­turen fes­ti­gen. Lasst uns den Faschis­ten zeigen, dass Ostritz bunt statt braun ist.“