Die Bundeswehr hat an Sachsens Schulen nichts verloren – der Bildungsauftrag lautet: Erziehung zum Frieden!

Kul­tus­min­is­ter Chris­t­ian Piwarz (CDU) unterze­ich­net heute eine Koop­er­a­tionsvere­in­barung mit dem Kom­man­deur des Lan­deskom­man­dos Sach­sen über die Zusam­me­nar­beit zwis­chen Schulen und Bun­deswehr. Dazu erk­lärt der Vor­sitzende der Frak­tion DIE LINKE, Rico Geb­hardt:

„Offiziere wer­ben im Unter­richt für die Bun­deswehr – das will die CDU zur Regel machen. Geht’s noch? Es kann doch bei diesem The­ma nur eine Regel geben: dass die Kinder und Jugendlichen zu fried­lieben­den Men­schen erzo­gen wer­den, wie die Ver­nun­ft und das Schulge­setz es fordern. Das schaf­fen die Lehrerin­nen und Lehrer sehr gut allein, ohne uni­formierte Pro­pa­gan­dis­ten an ihrer Seite, die ‚dif­feren­ziert und sach­lich‘ über den Krieg disku­tieren wollen.

Es ist hoch prob­lema­tisch, dass die Bun­deswehr schon Min­der­jährige für den Dienst an der Waffe rekru­tieren will. Die Bun­deswehr hat an Schulen nichts zu suchen! Sach­sen braucht eine Regierung, die sich in jed­er Hin­sicht für den Frieden ein­set­zt. Die langjährige Koop­er­a­tion der Bun­deswehr (vgl. Druck­sache 5/5301 von 2011) mit den Schulen muss ein Ende haben.“

Die LINKEN-Abge­ord­nete Antje Feiks, die auch Vor­sitzende der säch­sis­chen LINKEN ist, fügt hinzu:

„Die Schulen in Sach­sen brauchen Lehrerin­nen und Lehrer, keine Offiziere!“